Tolo Sbert muss weiter im Gefängnis bleiben

Tolo Sbert muss weiter im Gefängnis bleiben

Laut der Ultima Hora lehnte der im Korruptionsfall um die Grupo Cursach zuständige Richter Penalva, den Antrag von Tolo Sbert auf Entlasssung aus der U-Haft ab. Die rechte Hand von Tolo Cursach, dem mächtigen Discoboss und Megapark Besitzer, muss weiter im Gefängnis bleiben. Dort sitzt er gemeinsam mit Tolo Cursach seit Ende Februar wegen 16 Straftaten zu denen u.a. auch Drogenhandel, Mord, Bestechung, Urkundenfälschung und Bildung einer kriminellen Vereinigung zählen.

Letzte Woche stellte neben Tolo Cursach auch Tolo Sbert einen Antrag über seinen Rechtsanwalt und wollte ebenfalls Akteneinsicht bzw. eine Freilassung erreichen. Sollte die Staatsanwaltschaft nicht endlich die Akten offenlegen, so sei der Inhaftierte freizulassen, argumentierte laut Presse der Anwalt von Sbert.

Richter Penalva widersprach dem Antrag und entschied gegen eine Freilassung. Richter Penalva begründete seine Entscheidung mit diesen Worten „Seit Jahrzehnten bauten die Beklagten ein Netzwerk auf welches auf Nötigung, Bedrohung und Einschüchterung basiert, um ihre kriminellen Ziele zu erreichen!“ Es sei anzunehmen, dass Sbert in Freiheit Versuche startet Zeugen unter Druck zu setzen und Beweise zu manipulieren. Es bestehe erhebliche Verdunklungsgefahr, da die Ermittlungen in diesem Mammut Fall noch nicht abgeschlossen sind.

Aus der Vergangenheit weiß man, dass die Inhaftierten Disco-Bosse nicht davor zurückschrecken alles zu unternehmen, um Zeugen und Beweise in ihre Richtung zu manipulieren. Es seien aus den vorliegenden Akten in dieser Sache bereits über 50 Fälle bekannt in denen Zeugen unter Druck gesetzt worden sind oder Beweise manipuliert werden sollten.

Auf Grund dieser Entscheidung gegen die Freilassung von Tolo Sbert, ist auch eine Entlassung von Tolo Cursach, der den selben Antrag stellte, so gut wie ausgeschloßen.

Das Gericht Nummer 12 in Palma unter dem Vorsitz von Richter Manuel Penalva und Staatsanwalt Miguel Angel Subiran demonstriert weiterhin eine knallharte Linie im großen Korruptionsfall der Playa de Palma.