Richter und Staatsanwalt unter Druck

Richter und Staatsanwalt unter Druck

Sollten sich die aktuell erhobenen Anschuldigungen der Zeugin Nummer 31 gegen Richter Penalva und Staatsanwalt Subiran bestätigen, hätte Mallorca einen handfesten Justizskandal.

Laut Berichten der Ultima Hora sollen Richter und Staatsanwalt die Zeugin Nr. 31 zu ihren Zwecken missbraucht haben. Die Zeugin habe von Penalva und Subiran Instruktionen und Informationen erhalten, wie sie sich verhalten soll. Darüber hinaus soll die Zeugin mit falschen und vorgegebenen Aussagen die Angeklagten belasten.  

„Sie haben mir per WhatsApp geschrieben, was ich aussagen soll!“ gab Zeugin Nr. 31 in einer Anzeige zu Protokoll.

„Für mich sind die Aussagen in der Regel von einem Beamten der Policia Nacional geschrieben worden. Da waren Subi, Manolo und ich. Und ich kann es beweisen!“

Die Dame, welche als Leiterin eines Bordells tätig war, gab ebenfalls zu Protokoll, dass sie niemals Probleme mit Tolo Cursach hatte: „Tolo hat mir nie etwas getan oder Schaden zugefügt!“

Laut den Berichten und Aussagen der Zeugin 31 wird auch der Zeuge 29, ein ehemaliger Kellner des Tito´s, von Richter Penalva und Staatsanwalt Subiran gesteuert. Sie könne auch diese Aussagen zu 100% beweisen.

Sollten sich die Aussagen der Zeugin 31 bewahrheiten, so hat die Justiz auf Mallorca einen noch größeren Skandal verursacht. Es ist nur schwer vorstellbar, dass sowohl ein Richter als auch ein Staatsanwalt mit so viel Dummheit und krimineller Energie ausgestattet sind, eine solch perfide Nummer abzuziehen. Wäre dem dennoch so, sollte die Strafe für beide Staatsdiener in einer Höhe ausfallen die sich gewaschen hat.

Ob Richter und Staatsanwalt ausgetauscht werden, ist aktuell noch nicht bekannt. Sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten, wäre es für einen erfolgreichen Ausgang der anstehenden Prozesse gegen Tolo Cursach sicher zielführender einen unvorbelasteten Richter bzw. Staatsanwalt ins Rennen zu schicken.