Megapark Besitzer wohl an zwei Morden beteiligt

Megapark Besitzer wohl an zwei Morden beteiligt

Dunkle Wolken sind kein Ausdruck für das, was sich aktuell über dem Megapark zusammenbraut. Besitzer Tolo Cursach und seine rechte Hand Tolo Sbert müssen weiter im Gefängnis bleiben, ohne eine Chance auf Kaution entlassen zu werden.

Fast stündlich kommen neue Enthüllungen ans Tageslicht, neue Zeugen melden sich und neue Straftaten werden veröffentlicht. Die Liste der Straftaten die Tolo Cursach vorgeworfen werden hat sich nun auf insgesamt 16 erhöht.

Zu diesen 16 „Delitos“, wie man in Spanien sagt, zählen auch zwei offenbar in Auftrag gegebene Todesfälle zweier ehemaliger Angestellter. Beide sollen mit einer Überdosis Drogen ermordet bzw. getötet worden sein. Bisher ging man von einem Toten aus, seit heute Morgen sind es offenbar zwei. Die spanischen Medien sprechen ganz offen von „El juez acusa a Cursach de ordenar la muerte de dos empleados“ was übersetzt so viel bedeutet wie „Der Richter beschuldigt Cursach den Auftrag des Mordes an zwei Angestellten gegeben zu haben!“

Hier zum Artikel des Diario de Mallorca

Weiterhin wurden im Hause von Cursach illegale Waffen gefunden wie z.B. ein perfekt funktionierender Karabiner. Der Waffenschein, für diese Kriegswaffe, fehlte Cursach aber, was ihn laut Medien jedoch nicht interessierte, da er die Polizei besaß und keine Angst vor Bestrafung haben musste!

Mittlerweile geht es auch um Erpressung im Fall Cursach und um extreme Wettbewerbsverzerrung an der Playa de Palma. Durch Erpressung und Nötigung der Polizei wurden Konkurrenten am Ballermann mit zahllosen meist komplett sinnfreien Kontrollen genervt und belästigt. Dies ging teilweise bis zur Geschäftsaufgabe dieses Mitbewerbers.

Die Verhaftung von Tolo Cursach scheint auf Mallorca so etwas wie die Befreiung von einem tyrannischen Diktator zu sein. Gestern jubelte sogar ein hochrangiger Einwohner von Son Banya „Es lebe der Richter Penalva! Ich liebe die Justiz! Ihr seid die Besten!“. El Ico, Sohn der Drogenbaronin La Paca, wurde gestern ebenfalls bei Gericht vorgeführt und brach dabei in Jubelstürme aus. Cursach nannte sich selbst „La Paca de la Noche“ was den Zigeunerclans wohl nicht wirklich passte.

In Jubelstürme dürften auch all diejenigen ausbrechen, denen die Grupo Cursach das Leben schwer gemacht hat. Damit ist es nun erst mal vorbei, die einstigen Herrenmenschen und deren Lakaien der Playa de Palma, werden künftig am eigenen Leib spüren, wie das Leben als „Normalo“ so abläuft!

Der Imageschaden für den Partytempel wird von Tag zu Tag größer, besonders wenn man der Mallorca Zeitung Inteviews gibt und darin behauptet "Es ist falsch, dass wir (die Gruppe Cursach) von den Behörden bevorzugt worden. Im Gegenteil. Manchmal wurden wir strenger kontrolliert als andere." Wenn der Zusammenhang nicht so traurig wäre, würde man hier in schallendes Gelächter ausbrechen! Aber so sehen die Grupo Cursach und ihre widerwärtigen Schergen die Welt "Alles was wir machen ist ok. Alles was andere machen ist illegal!". Mal sehen wie lange noch!