Im Megapark ist nichts illegal

Im Megapark ist nichts illegal

Wie sehr Geldgier und Mafia-Firma der einwandfreien kognitiven Funktion schaden können, demonstriert Gerald „Gerry“ Arnsteiner, Head of Mega-Mafia Business Playa de Palma,gestern in einem Statement.

Gerry Arnsteiner, Geschäftsführer des Megaparks und praktizierendes Unschuldslamm, sagte am Dienstag folgendes zum Mallorca Magazin.

„Im Übrigen sei nichts, was man gemacht habe, illegal. Wir haben immer in gutem Glauben gehandelt. Die ganze Angelegenheit sei ohnehin traurig genug"

Parkplätze in 15 Metern Höhe auf dem Dach einer Disco am Ballermann sind nicht illegal?

12 Meter hohe Wände um ein 5000 m² Grundstück bauen ohne Genehmigung der Gemeinde ist nicht illegal?

1 Discokeller unter 2 Grundstücken und 2 Gebäuden, die laut Behörde nicht zusammenliegen dürfen, ist nicht illegal?

Jahrelang 300% mehr Leute in den Laden packen, als die Behörden erlauben ist nicht illegal?

Ein Restaurant ohne Lizenz abreißen, um danach die Disco zu vergrößern, ist nicht illegal?

Ganz offensichtlich, und das ist das allertraurigste an der Sache, lebt Gerald Arnsteiner in einer ganz anderen weitentfernten Fantasiewelt. Irgendwo auf dem Planeten Cursach im Sonnensystem Tolo 1. Da mag das alles legal sein. Aber in der Milchstraße auf dem Planeten Erde im Lande Spanien, da ist das alles illegal. Surprise, surprise Gerry!

Leider müssen die Angestellte des Megapark und der Grupo Cursach nun in den supersauren Apfel beißen. Die Bosse fahren weiterhin Porsche und die Putzfrau weiß im August nicht wie sie ihre Familie ernähren soll. Aber wenigstens hat Gerald Arnsteiner seinen Porsche in „gutem Glauben“ gekauft.

Jahrelang wurden Angestellte bewusst der Gefahr ausgesetzt, dass die ganze Bude einstürzen könnte und keine Versicherung dafür aufkommen wird. Die Sorgfaltspflichten eines Arbeitgebers sind im Megapark ebenso unbekannt wie Rechte der Arbeitnehmer. So hat ein Arbeitnehmer das Recht auf einen Arbeitsplatz der dem Gesetz entspricht, was beim Megapark ganz eindeutig nicht der Fall ist.

Aber wenigstens hat man auch seine Angestellten in „gutem Glauben“ gelassen es sei nichts illegal!