Cursach bot Eigentum für Sicherheitszahlung

Cursach bot Eigentum für Sicherheitszahlung

Vor ca. 4 Wochen legte das Gericht Nr. 12 in Palma unter dem Vorsitz von Richter Penalva eine Sicherheitsleistung in Höhe von 20 Mio. Euro für die drei Hauptangeklagten im Cursach Skandal fest. Hierbei handelt es sich nicht um eine Kaution, sondern eine Vorabzahlung um Kosten für Opfer und Gericht zu decken. Tolo Cursach und Tolo Sbert bleiben weiterhin im Gefängnis und Toni Bergas muss weiterhin Meldung bei Gericht machen.

Wie nun die spanischen Medien berichten, wollte Tolo Cursach für die Zahlung der gesamten 20 Mio. Euro Grundstücke und Immobilien in der Dominikanischen Republik anbieten. Der Wert der von Cursach angebotenen Güter überstieg sogar die geforderten 20 Mio. Sicherheitsleistung.

Offenbar lehnte Richter Penalva diese „Bezahlung“ aber ab und forderte eine Bankgarantie einer spanischen Bank oder Güter welche sich im spanischen Rechtsraum befinden würden. Besitz in der Dom Rep fällt nicht unter diese Kriterien.

Die Berge von Schwarzgeld, welche die Grupo Cursach über die Jahre anhäufte, dürften in diesem Fall nicht hilfreich sein. Nur ein komplett verblödeter Kinder-Gangster würde mit eigenem Schwarzgeld eine gerichtliche Sicherheitsleistung erbringen. Hier wird bis auf den letzten Cent geprüft, woher das Geld tatsächlich stammt.

Sollte die Sicherheitsleistung von 20 Millionen Euro nicht fristgerecht hinterlegt werden, drohen den drei Angeklagten penible Prüfungen ihrer Vermögenswerte und Pfändungen des Eigentums in Spanien, wozu auch der Megapark zählt.