Polizei kassiert 18000 Euro Strafe am Ballermann

Auf einer Pressekonferenz gab Alvaro Gijon heute erste Zahlen bekannt und zeigte damit einmal mehr eindrucksvoll wie sinnlos die sommerlichen „Anti-Spaß-Aktionen“ waren.

 

Insgesamt wurden in 3 Monaten läppische 18.000,- Euro Strafe kassiert, mit denen es grade mal gelingt zwei Beamten für diese drei Monate ihren Bruttolohn zu überweisen. Der entstandene Imageschaden und die Berichte in den deutschen Medien werden sich sicher auch 2015 nochmal in den Kassen am Ballermann bemerkbar machen.

 

Den Supermärkten am Ballermann fehlt sicher das Zwanzigfache dieser popligen 18.000 Euro in der Jahresbilanz.

 

Insgesamt wurden 286 Vergehen wegen Alkoholkonsum von den Beamten angezeigt. Auf der anderen Seite wurden jedoch nur 538 Vergehen der Massage Frauen und 688 Vergehen gegen den Straßenverkauf (Helmuts) angezeigt. Sieht man die schiere Masse der Massagi Frauen und Helmuts, eine unverständlich geringe Zahl im Vergleich zu den Versstößen der Touristen.

 

 

Gar keine Anzeige gab es gegen große Unternehmen wie z.B. Megapark, Riu Palace oder Paradies welche täglich mit tausenden nutzloser Zeitungen den Strand zumüllen. Aber solange man Touristen für Müll am Strand bestrafen kann, schützt man auf Mallorca traditionell seine Parteifreunde, auch wenn es um Umweltverschmutzung in großem Stil geht.
Wie man sich da als Tourist wohl fühlt, der grade € 50,- Strafe für 2 leere Dosen Bier an seinem Platz bezahlt hat?